Am 23.6., dem Fronleichnamstag – es ist der Tag des Leidens des Herrn – führte die Tennisabteilung des TuS 1860 Neunkirchen ihr diesjähriges Sommerfest auf der Anlage am Biedersberg durch.
Dem Feiertag geschuldet, wurde das Programm etwas verändert. Auf Cardio-Tennis mit lauter Musikuntermalung wurde verzichtet.
Zunächst standen die Endspiele der U 18 zur diesjährigen Clubmeisterschaft an.
Pünktlich um 14.00 Uhr sollten sie beginnen. Aber wie so oft in den letzten Tagen meinte es auch am Feiertag der Wettergott nicht so gut mit den Tennisspielern.
Bei den Mädels standen sich Kimberly Lemmens und Helen Schwarz im Endspiel gegenüber, bei den Jungs Robin Lemmens und Lukas Lambert. Kaum begonnen, kam der große Regen und alles flüchtete in die Halle.
Während sich viele der jugendlichen Zuschauer auf einem Platz mit Mexico-Tennis vergnügten, spielten die Mädels zunächst ihr Endspiel fertig. Kimberly Lemmens hieß die Siegerin. Sie setzte sich mit 6:4 und 6:0 durch. Den dritten Platz belegten Isabelle Benoit und Sophie Kasputtis gemeinsam.
Als die Jungs dann an der Reihe waren, konnte man wieder im Freien spielen. In einem spannenden Spiel setzte sich Lukas Lambert klar mit 6:3 und 6:2 gegen Robin Lemmens durch. Den dritten Platz belegten dort Philipp Schild und Freddy Müller gemeinsam.
Als der richtige Wettkampfsport dann nach den Wetterkapriolen erledigt war, kam die Stunde der Breitensportler. Wolfram Wesche hatte sich zu einem Handicap Turnier wiederum einige „Schweinereien“ ausgedacht. Zunächst hatte er mal selbst Hand angelegt und die Plätze nach dem Regenguss spielfertig gemacht. Dann ging es los.
Es war schon erstaunlich, wieviele junge Leute und junge gebliebene Leute sich trotz des durchwachsenen Wetters zum Mixed Turnier eingefunden hatte.
Und es machte allen sichtlich Spass, die Keule zu schwingen. Die Handicaps -nach der 1. Runde mussten die Sieger mit Handschuh spielen, nach der 2. Runde wurde der Schläger mit Silberfolie und doppeltem Klebeband präpariert- ließen dann lustige Spielszenen zu.
Kurz vor sieben Uhr stoppte dann der nächste gorße Regenguss die Handicap-Aktivitäten. Die meisten freuten sich dann auf eine gegrillte Wurst, für die schnell und unbürokratisch von den Familien Görlinger und Bertram gesorgt wurde. Auch das eine oder andere Glässchen schmeckte ganz gut.
Und einige der jungen Teilnehmer hatten noch nicht genug und waren schon wieder in der Halle mit „Mexico“ beschäftigt.
Alles in allem, ein gelungenes Fest, mit gutem Zuspruch.
Und eins wurde schon jetzt klargemacht, beim nächsten Mal gibt es keinen Regen, dass hat der Wettergott versprochen.