Am vergangenen Samstag stand für unsere erste Damenmannschaft ein ganz besonderes Spiel statt! Als Oberligameister durfte man den Meister der Württembergliga, den TC Doggenburg, empfangen. Zahlreiche Zuschauer fanden den Weg auf unsere Tennisanlage, um das Heimteam zu unterstützen. Mit toller Unterstützung sorgten sie für einen würdigen Rahmen für dieses besondere Spiel. Mit folgender Mannschaft traten unsere Damen an:
Aiva Schmitz
Marie Weckerle
Stella Schmitz
Sofie Schwenkreis
Julia Traub
Sarah Blum
Unsere Schwedische Spielerin June Bjork, die für Position 1 vorgesehen war, verletzte sich unter der Woche im Training und konnte daher leider nicht zur Verfügung stehen. Bitter ist natürlich, dass durch den Ausfall ein Großteil der Mannschaft eine Position weiter vorne Spielen musste, als eigentlich vorgesehen. Trotz des Ausfalls war es aufgrund unseres breiten Kaders aber kein Problem eine spielstarke Truppe zusammen zu bekommen.
Das erste Einzel des Tages ging an Neunkirchen. Unsere Mannschaftsführerin Sarah Blum setzte sich, trotz Schmerzen in der Hand deutlich mit 6:1 6:0 gegen Maja Vuzem durch. Marie Weckerle spielte die stärkste Deutsche Spielerin des Gegners. Mia Mack steht aktuell an Position 57 der Deutschen Damenrangliste. In einem Spiel, in der beide Spielerinnen lange auf Augenhöhe agierten, setzte sich Mack schließlich mit 7:6 6:2 durch. Das dritte Einzel der ersten Runde spielte Sofie auf Platz 3 gegen Jacobea Junger, die mit 6:3 6:2 die Oberhand behielt.
In der zweiten Runde der Einzel sicherte Julia Traub den nächsten Punkt für den TuS. Nach einer Verletzungspause kam Julia kurzfristig für June zum Einsatz. Ihr Ergebnis gegen Sophia Hummel: 6:1 7:6. Auch die beiden Schmitz Schwestern Aiva und Stella griffen in der zweiten Einzelrunde zum Schläger. Beide trafen auf eine der beiden Ausländerinnen des TC Doggenburg. Im Topspiel auf dem SANICARE Center Court traf Aiva auf die Kroatin Metea Mezak (ehemalige Nr 208 der Welt). Aiva war lange auf Augenhöhe, musste sich aber im Endeffekt mit 4:6 2:6 geschlagen geben. Auch bei Stella war es knapp. Die Russin Alina Fomina siegte in zwei Sätzen mit 6:4 6:4.
Nach zwei gewonnen Einzeln gingen wir mit der Hypothek in die Doppel, alle drei Paarungen gewinnen zu müssen. Die Doggenburger ließen sich die Wurst aber nicht vom Brot nehmen und gewannen schließlich zwei der drei Doppel. Damit spielt Doggenburg im nächsten Jahr in der Regionalliga. Herzlichen Glückwunsch.
Trotz der schmerzhaften Niederlage dürfen unsere Damen erhobenen Hauptes auf die vergangene Saison blicken. Die Meisterschaft in der Oberliga ist ein toller Erfolg und im Aufstiegsspiel verkaufte man sich trotz dem Ausfall der Nummer Eins teuer und kämpfte bis zum Schluss. Eine kleinere Chance für den Aufstieg bleibt unseren Damen allerdings noch falls ein Team der Regionalliga oder höher zurückzieht. Anderenfalls lautet die Mission: Titelverteidigung in der Oberliga!